Mit Kinderaugen
Oh, mit zwei strahlenden Kinderaugen
Ist alles anders, lauter Gelächter.
Sehr eigenartig, bin fast erwachsen,
Nicht einmal Pfützen, die mich erfreuen.
Ich weiß doch noch, wie viel ich spielte
seinerzeit. Siehst du, ich habe Sehnsucht.
Es ist seltsam in so jungem Alter.
Nachmittags: ich lauf’ in der Gegenwart,
Meine bleiche Haut wird immer fahler.
Es murren die schrägen Regenströme,
Pitschnass, durchnässt sind all meine Kleider.
Ich könnte dich in meine Welt fliegen,
Wo es nur Schnee gibt, ununterbrochen,
Und Eiszapfen an Nasen gefroren.
Daheim leuchtet schon der gelbe Lüster.
Der Regenschirm in der Hand. Ich plane,
wie ich die "tote Zeit" künstlich anhalte.
Doch langsam vergehen die Minuten.
Wie könnte ich das dulden, und bräuchte,
Und würde vor Mühen nicht ergrauen,
Wenn ich dazu die Fähigkeit hätte,
Mit Kinderaugen ein’ Vers zu schreiben…
Kaposvár, den 29. 01. 2009
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